„Bringt Hüte und Tücher mit“ hieß es vor der Projektstunde an dem der Musikkurs der Q1 teilnahm. Schülerinnen und Schüler dieses Kurses wunderten sich zwar, doch siekamen der Bitte am Projekttag nach. Es erwartete sie eine Schauspielerin, die mit den Schülern zusammen eine 100minütige Projektarbeitzum Thema „Gesellschaftskritik in der Musik“ gestaltete.
„Die Vorbereitungsstunde war durch die kreative Auslassung und das Schauspiel eine super Abwechslung zu dem normalen Unterricht“
Kreativität spielte innerhalb des Projektes eine große Rolle,dennZiel war es,zu zwei SongsSchauspielstücke zuentwerfen und diese einzuüben.
Diese Songs stellten die Problematiken der Gesellschaft der 20er Jahredar und vertonten diese.
Die vielfältigen Ideen brachten bei den Präsentationen verschiedeneSchauspielvariationenhervor, welche allesamt von den Leitern und Teilnehmern des Projektesmit Begeisterung aufgenommen wurden.
„Es war ein Einblick auf die Rückseite der goldenen Zwanziger“
Zum Abschluss des Projektes gingendie Schüler/innen gemeinsam mit Frau Koecheram 22. Mai in die Kölner Philharmonie, um eineZusammenstellungan Stücken, die mit Gesellschaftskritik der 1920er Jahre verbunden waren, livezu erleben.
„Eine ganz neue Musikerfahrung für mich“
Die vorherige Themenbearbeitung mit schauspielerischen und kreativen Methoden
gab den Schülern Inputüber die Musik und die Aussagen des Textes, sodass alle Schüler/innen die Inhalte aufnehmen und in den Kontext der Zeit setzen konnten.
Auch die besondere Situation, in einer Philharmonie Musikstücke zu hören, weckte die Aufmerksamkeit der Schüler und sie beschäftigten sich sichtlich motiviertmit dem Hergang der Musik. So wurde auch auf dem Weg zum Ausgang nochangeregt überMusik- und Textdarstellung diskutiert.
„Ernste Themen wurden für das Publikum besser verpackt“
Viele Schüler trafen zum ersten mal live auf solcheine Musikrichtung. Die Rezensionen des Erlebten waren sehr verschieden, aber hauptsächlich waren die Schüler/innen des Kurses sehr positiv überrascht. Zusätzlich rundete die prominente Besetzung der Gesangsstimme, die deutsche Sängerin Angela Denoke,einensehr eindrucksvollen Abend ab.
„Es wurden immer wieder neue Ebenen des Wirkens der Musik und des Textes erschaffen“