Im Rahmen des Erasmus Projektes „DREAM“ (Drama, Dance, Arts & Music für a multicultural Europe) haben wir (Jan Linsen, Lia Lieberam, Jona Rastuttis, Hannah Becker, Lara Grober, Daniel Breuer, Frau Kayhan und Frau Keuler) uns auf den Weg nach Italien zum Gardasee gemacht. Dort haben wir uns mit Schülern aus Italien, Litauen und Spanien getroffen. Zusammen haben wir ein straffes Programm durchlebt und uns dabei auf die Architektur von Brücken und deren historische und symbolische Bedeutung spezialisiert. Wir haben uns verschiedene Brücken angeschaut und auch selbst welche gebaut.
Sonntag (17.03.) & Montag (18.03.)
Am Sonntag kamen wir nach 1,5 Stunden Flug in Mailand/ Bergamo an, dort warteten wir auf einen kleinen Bus, der uns nach Desenzano bringen sollte. Nach 1,5 Stunden Fahrt kamen wir dann in Desenzano an, wo schon die meisten Gastfamilien auf uns warteten.
Am Montagmorgen machten wir uns dann alle einzeln mit den Schülern unserer Gastfamilien auf den Weg zur Schule. Zuerst haben wir ein paar Kennlernspiele gemacht, wobei wir auch etwas über die italienische Kultur gelernt haben und haben etwas von dem bereitgestellten Buffet gegessen. Daraufhin sind wir zu einer kleinen Burg gegangen. Als wir dort ankamen wurden alle Gruppen offiziell begrüßt und alle Schüler der verschiedenen Länder haben ihre vorbereiteten Präsentationen zum Thema „Brücken“ gehalten: eine wichtige Brücke aus dem eigenen Land und eine aus der gesamten Welt. Dann gingen wir die Burg hinauf und erhielten einen atemberaubenden Ausblick über Desenzano und den Gardasee. Nach diesem wundervollen Ausblick brachen wir zu unserem ersten richtigen Ausflug auf. Wir besuchten eine Brücke außerhalb von Desenzano und ein Schüler hielt über diese einen kleinen Vortrag über die historische Bedeutung dieser Brücke. Als wir dann zurück in der Stadt waren, gingen wir als Gruppe noch etwas Essen. Anschließend machten wir uns gemeinsam mit unseren Gastschülern wieder auf den Weg zu unseren Gastfamilie.
Dienstag (19.03.)
Am Dienstagmorgen haben wir uns schon sehr früh getroffen, um nach Venedig zu fahren. Nach einer langen Reise mit Bus und Bahn kamen wir um ca. 10 Uhr in Venedig an. Zuerst haben wir uns verschiedene Brücken angeschaut und ein paar Schüler haben zu diesen kleine Vorträge gehalten. Danach haben wir gemeinsam einen kleinen Rundgang durch Venedig gemacht und dabei haben uns ein paar Schüler etwas über Venedig erzählt. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, in Kleingruppen etwas essen zu gehen oder uns die Stadt noch weiter anzuschauen. Zuletzt sind wir mit einem Boot gefahren, welches uns dann auch zu unserem Bus gebracht hat. Als wir mit dem Bus wieder in Desenzano ankamen, sind wir alle direkt mit unseren Gastschülern zu den Familien gefahren.
Mittwoch (20.03.)
Am Mittwoch haben wir uns erst einmal in der Schule getroffen und hörten einen Vortrag über die verschiedenen Brückenarten, zu dem wir danach ein Quiz gemacht haben. Danach wurden wir in Gruppen mit Schülern aus allen vier Ländern aufgeteilt, in denen wir dann eine Brücke entworfen und im kleineren Maßstab selber gebaut haben. Jede Gruppe hatte einen anderen Brückentyp, sodass verschiedene Brücken entstanden sind. Nach einem gemeinsamen Essen am Gardasee ging es mit dem Motorboot nach Sirmione. Auf der Halbinsel steht die Burg „Castello scaligero“, die wir besichtigt haben und von deren Turm man den Gardasee betrachten kann.
Anschließend hatten wir noch etwas Freizeit und durften selber noch etwas durch Sirmione laufen oder am Seeufer die Sonne genießen.
Donnerstag (21.03.)
Am Donnerstagmorgen haben wir zunächst in Desenzano eine alte römische Villa besucht. Hiernach sind wir mit dem Bus nach Verona gefahren und haben uns dort unter anderem die römische Arena und den „Balkon von Julia“ (bekannt aus dem Stück „Romeo und Julia“) angesehen. Wir hatten außerdem dort noch sehr viel Freizeit, die wir nutzten, um uns die Stadt noch etwas genauer anzuschauen.
Freitag (22.03.) & Samstag (23.03.)
Am Freitagmorgen haben wir unsere selbstgebauten Brücken den anderen Schülern der Schule vorgestellt und ihnen unsere vorbereiteten Präsentationen zum Thema Brücken im Rahmen eines „Gallery Walks“ im Foyer der Schule vorgetragen. Hiernach sind alle Erasmus Schüler in die Turnhalle gegangen, um dort an einem gemeinsamen Workshop zu dem Thema Musik und Kunst zu arbeiten. Bei diesem Workshop haben alle Länder nacheinander zu jeweils passender Musik aus den verschiedenen Ländern auf ein großes Plakat gemalt. Am Ende entstand ein Kunstwerk, das für Inklusion stehen sollte.
Am Abend trafen wir uns alle noch einmal in einem Restaurant und aßen Pizza. Entspannt ließen wir den letzten gemeinsamen Abend ausklingen.
Am Sonntagmorgen verbrachten wir dann noch die erste Stunde mit unseren Gastschülern im Unterricht und traten danach wieder unsere Heimreise an.
Wir alle haben auf dieser Reise sehr viel gelernt und viele neue Eindrücke gewonnen. Wir bedanken uns bei allen, die es uns möglich gemacht haben, Teil dieses Projektes zu werden und uns auf der Reise unterstützt und begleitet haben.
29.03.2019 – Lara Grober, Jan Linsen, Lia Lieberam, Jona Rastuttis, Hannah Becker und Daniel Breuer