Am MKG gibt es neben der Differenzierung im Unterricht zwei Säulen der Förderung, um Defizite in den Kernfächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Latein und Französisch aufzuarbeiten.

Flex-Förderstunde

Die FLEX-Förderstunde wird von Fachlehrern geleitet und richtet sich vor allem an Schüler/-innen mit deutlichem Förderbedarf. In Kleingruppen von bis zu zwölf Schüler/-innen werden zum einen Grundlagen aufgearbeitet, zum anderen haben die Lernenden die Möglichkeit, aktuelle Inhalte zu bearbeiten und Unterstützung bei der Vorbereitung für Klassenarbeiten zu bekommen.

Der Förderbedarf soll über Diagnoseinstrumente erhoben werden, die momentan in den Fachschaften erarbeitet werden. Als Grundlage der Diagnose dienen derzeit Materialien aus der Fachliteratur sowie Klassenarbeiten.

Der Förderbedarf der einzelnen Schüler/-innen wird in den Zeugniskonferenzen von den unterrichtenden Lehrern/innen festgestellt; die Teilnahme am Förderkurs ist für drei Monate verbindlich. Bei signifikanter Verbesserung der Leistungen können die Schüler/-innen die Kurse wieder verlassen. Bei Verschlechterung der Leistungen innerhalb eines Schuljahres können Schüler/-innen auch außerhalb der Zeugniskonferenzen für einen Förderkurs gemeldet werden.

Kleeblatt-Förderung

Die zweite Säule ist die Kleeblatt-Förderung, die seit Jahren fester Bestandteil der individuellen Förderung ist.

Schüler/-innen der Klassen 5 bis 9 bekommen im Rahmen dieses Förderprogramms, bei welchem sie sich freiwillig anmelden können, die Gelegenheit, kleinere Defizite gezielt aufzuarbeiten bzw. ihre Kenntnisse über den regulären Unterrichtsstoff hinaus zu erweitern.

Meist werden jeweils drei Schüler/-innen gegen ein geringes Entgelt von einer studentischen Lehrkraft oder einem Schüler bzw. einer Schülerin aus der Oberstufe betreut. Daher auch der Name des Förderprogramms: Die vier Mitglieder eines Teams werden durch die vier Blätter des Kleeblatts symbolisiert. Gelegentlich sind die Fördergruppen auch kleiner, dem Wunsch nach Einzelnachhilfe können wir in den meisten Fällen ebenfalls gerecht werden.

Die Förderung findet wöchentlich außerhalb der regulären Unterrichtszeit statt. Die Tutorinnen und Tutoren sind verantwortlich dafür, gemeinsam mit ihren Schüler/-innen einen Termin für die Förderstunde festzulegen. Damit in den Gruppen kontinuierliches Arbeiten möglich ist, beträgt die Mindestdauer der Kurse in der Regel drei Monate.

Die Schule stellt Räume und Lehrmaterialien bereit. Außerdem vermittelt sie den Tutorinnen und Tutoren einen Kontakt zum Fachlehrer bzw. zur Fachlehrerin, welcher über Lerninhalte informiert und Defizite mit Hilfe der Diagnoseinstrumente benennt.

Förderung in der Oberstufe

In der Oberstufe bieten wir in den Fächern Mathematik und Spanisch ein Silentium an, in dem die Schüler/-innen auf freiwilliger Basis bei der Bearbeitung von Aufgaben Unterstützung von Fachlehrern/innen bekommen können.

Begabtenförderung

Neben der Förderung, um schulische Defizite auszugleichen, bieten wir Schüler/-innen, die über besonderes Potential in bestimmten Bereichen verfügen, die Möglichkeit, über das Drehtürmodell an Unterricht einer höheren Klassenstufe teilzunehmen. Außerdem empfehlen wir leistungsstarken Schüler/-innen die Teilnahme an Sommerakademien.