Wir waren am 10.03.2023 in der Oper „The Musician“. Dort war eine sehr tolle Atmosphäre. Da es mein 1. Mal in der Oper war, war ich total aufgeregt. Mit der ganzen Stufe der 6. Klasse, also der 6a, 6b, 6c und 6d, sind wir zur Oper gefahren. An der Oper Köln angekommen, hatten wir noch 30 min. Zeit bis zum Einlass und haben ein Foto mit der 6. Stufe gemacht und dann noch ein paar private Fotos auf unseren Handys. Danach haben sich alle Klassen einen Teil für sich ausgesucht und wir, die Klasse 6a, haben ein Picknick gemacht 😊. Wir hatten viel Spaß gemeinsam und haben auch Quatsch gemacht.
Danach wurden wir in die Oper gelassen und ich war total hibbelig. Dennoch konnten wir noch nicht in den Saal gehen und sondern durften uns noch 10 min. im Foyer aufhalten. Dann ging es in die große Halle. Das Orchester stimmte inzwischen ihre Instrumente. Nach ein paar Minuten ging das Licht langsam aus. Ein lautes Murmeln ging durch den Saal und dann wurde es leiser und leiser bis alle Gespräche ihr Ende fanden. Nun war es komplett still im Raum und die Scheinwerfer gingen an. Auf der Bühne war ein Mann und führte uns in das Lied „The Minstrel Boy“ ein und nahm es mit uns gemeinsam etwas genauer unter die Lupe, da die Oper auf diesem irischen Volkslied basiert. Das Orchester spielte Passagen der Oper, in denen die Melodie des Liedes immer wieder variiert zu hören war. Immer weiter hat sich das Publikum in das wechselhafte Musikstück einweihen lassen und machte eifrig mit. Anschließend wünschte uns der Mann viel Spaß und ging aus dem Bühnenbild.
Nun ging das Stück los. Man spürte die Spannung, die mehr und mehr wuchs. Dann endlich kam der Junge auf die Bühne. Dort war auch eine Laterne aufgebaut, unter der der Junge lebte. Im Hintergrund sah man das kleine fiese Mädchen, dass auf ihrer wunderhübschen Terrasse saß, und alles besaß, was sie wollte. Nun wurde die Geschichte erzählt, die in der Oper vorgetragen wurde. Dieses Musikstück, das gleichzeitig auch ein wundervolles Theaterstück ist, ist die Vorgeschichte zu dem Märchen „Der Rattenfänger von Hameln“. An einigen Stellen strotzte das Stück vor Rachegefühlen, an anderen Stellen war es aber auch sehr traurig und einfühlsam. Die Schauspieler blieben in ihren Rollen und das Orchester war auch synchron zu den Schauspielern und agierte wie eine Hintergrundmusik, die die Gefühle der Figuren darstellen sollte. So ging das Musikstück weiter und die Zuschauer waren auch eifrig in die Vorstellung vertieft.
Dann, nach 70 Minuten Oper und Schauspiel, war die Vorstellung fertig und das Publikum gab den Schauspielern und dem Orchester einzeln einen mächtigen Applaus, der lange andauerte. Dank Frau Koecher durfte unser Jahrgang aus dem MKG noch zusätzlich Fragen zu dem Stück stellen. Zu den Fragen blieben noch die Schauspielerin des Jungen und die Dramaturgin des Stücks. Es wurden einige ziemlich kluge Fragen gestellt und als es keine Fragen mehr gab, sind wir hinunter ins Foyer gegangen.
Wir haben unsere Taschen und Rucksäcke genommen und sind den Rückweg angetreten. Auf dem Rückweg hat es genieselt und wir sind ganz schön nass geworden. Am Bahnhof haben wir auf unsere S-Bahn gewartet und hatten viel Spaß. Wieder an der Schule hatten wir noch 30 min. Unterricht gehabt und sind nach Hause gegangen. Es war ein toller Ausflug an dem wir vieles gelernt haben und eine Menge Spaß hatten.
Vitalia Nazzal 6a
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