Am 17.11. begab sich die 10b auf eine interessante Exkursion in das NS-Dokumentationszentrum, die mit dem Geschichtsunterricht verknüpft war. Während des vor Ort durchgeführten Workshops konzentrierte sich die Klasse intensiv auf die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland (1933-1945).
In Gruppen gestalteten die Schüler*innen eindrucksvolle Steckbriefe zu historischen Persönlichkeiten, indem sie Symbole und Gegenstände mit deren Leben verknüpften. Der Austausch in kleinen Gruppen schuf eine anschauliche Übersicht, begleitet von bedrückenden Gefühlen ob der damaligen Lebensumstände.
Die spielerische Gestaltung des Workshops erwies sich laut einer Schüler*innenbefragung als besonders lehrreich. Die bildliche Darstellung der Ereignisse ermöglichte es den Teilnehmenden, sich intensiv in die tragischen Erlebnisse einzufühlen. Besonders beeindruckend war die Erinnerung an mutige Persönlichkeiten wie Hans Fricke, der als Widerstandskämpfer aktiv gegen die Nationalsozialisten auftrat.
Die Schüler*innen betonten, dass die Exkursion ihre Sichtweise veränderte. Eine Schülerin sagte dazu: „Ich wusste vorher schon, wie schlimm die Geschehnisse waren, aber wenn man das selbst nie gesehen hat und sich nie angeguckt hat, wie die Menschen lebten, dann ist es etwas ganz anderes.“
Diese erlebnisreiche Exkursion hinterließ einen tiefen Eindruck, und solche lehrreichen Aktivitäten werden definitiv fortgesetzt. Die Reaktion der Schüler*innen unterstreicht die Wichtigkeit, nicht nur theoretisch über historische Themen zu sprechen, sondern auch durch praktische Workshops und ähnliche Veranstaltungen ein tieferes Verständnis der Themen zu fördern.