Wie lebten die Menschen in der Steinzeit? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Sechstklässler unserer Schule im Rahmen eines besonderen Geschichtsprojekt. Zu Beginn stand ein Besuch im Museum an, in dem sie spannende Einblicke in das Leben der Steinzeitmenschen erhielten. Dort konnten sie verschiedene Ausstellungsstücke wie Werkzeuge, Knochen, Felle und Nachbildungen von Schädeln betrachten und mehr über die Entwicklung und Lebensweise der Neandertaler erfahren.
Nach dem Museumsbesuch setzten die Schülerinnen und Schüler das Thema in der Schule praktisch fort. Dafür stellte das Museum einen sogenannten “Steinzeitkoffer” zur Verfügung, der zahlreiche Materialien enthielt: von Kunstleder, echtem Fell, Farbpigmenten, Nachbildungen von Schädeln und kleinen Figürchen gab es alles, um den Schülern und Schülerinnen das Thema näher zu bringen. Mit diesem Koffer arbeiteten sie an mehreren Stationen, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Steinzeit behandelte.
Die Stationen boten eine Kombination aus Theorie und Praxis. Neben Arbeitsblätter gab es Bastelaufgaben, Versuche und kleine handwerkliche Tätigkeiten. Besonders interessant war die Station zur Höhlenmalerei: hier durften die Schüler und Schülerinnen Raufasertapete bemalen, eine moderne Nachbildung der Felswände, wie die Neandertaler zu ihrer Zeit. Auch das Nähen kleiner Säckchen aus Kunstleder vermittelte ein Gefühl vom früheren Leben in der Steinzeit.
Während der Stationsarbeit zeigten sich die Schüler und Schülerinnen mit großer Neugier und Engagement. Sie arbeiteten konzentriert, stellten viele Fragen und gingen mit sichtbarer Begeisterung an die Aufgaben heran. Das Thema weckte aufrichtiges Interesse und bereitete den Kindern große Freude. Es versetzte sie gedanklich in die damalige Zeit zurück und zeigte, wie spannend Geschichte sein kann.
Der Geschichtsunterricht war damit ein voller Erfolg.














